Die drei schwersten Worte für einen Mann sind nicht „Ich liebe Dich“. Die drei schwersten Worte für einen Mann sind „Ich brauche Hilfe“.

Die große, verkannte Wahrheit über Männer ist, dass die traditionelle Männlichkeit, die eigentlich dazu gedacht ist Stärke darzustellen, häufig eine tiefe Angst verbirgt. Wir Männer fühlen uns isoliert, verwirrt und im Zwiespalt, wenn es um unsere wahre Natur geht. Viele haben das Gefühl, dass genau die Qualitäten, die Männer einmal ausgemacht haben – Stärke, Dominanz und Unverwüstlichkeit – heute weder gewünscht sind, noch gebraucht werden. Viele von uns haben sich sowieso nie wirklich stark, dominant oder unverwüstlich gefühlt.

Trotzdem haben wir alles gegeben und vieles erreicht: guter Job, Partnerschaft, manchmal Sex, vielleicht Kinder, Haus und Hund. Doch obwohl wir reinhauen, anpacken, Krisen managen und uns kümmern sind wir unzufrieden mit uns selbst.

Wir reiben uns auf in dem Versuch einem in die Jahre gekommenen Männerbild unserer Väter zu entsprechen und müssen dann noch die Wut darüber unterdrücken, dass sie heute genau mit dem geizen, was wir am dringendsten von ihnen bräuchten:

Verständnis, Beistand und Anerkennung.

Wir sind enttäuscht, verunsichert, gestresst, lustlos, erledigt, dunnhäutig oder gereizt. Manchmal sind wir einfach nur schlecht drauf, keine Ahnung warum. Und keine Ahnung wie wir den Tag rumkriegen sollen, – außer mit Arbeit natürlich.

Oder wir haben mal ein paar freie Tage, aber leider absolut keine Idee was wir damit anfangen sollen. Mit Mitte 20 fühlt sich das noch wie „chillen“ an, mit Mitte 40 wie Perspektivlosigkeit.

Wir fühlen uns ohnmächtig in einem Netz aus Verpflichtungen und Abhängigkeiten und können kaum einen klaren Gedanken über uns selbst fassen. Wir wissen einfach nicht mehr, wie wir sein sollen oder sein wollen und es frisst uns langsam auf.

Die große, verkannte Wahrheit über Männer ist, dass die traditionelle Männlichkeit, die eigentlich dazu gedacht ist Stärke darzustellen, häufig eine tiefe Angst verbirgt. Wir Männer fühlen uns isoliert, verwirrt und im Zwiespalt, wenn es um unsere wahre Natur geht. Viele haben das Gefühl, dass genau die Qualitäten, die Männer einmal ausgemacht haben – Stärke, Dominanz und Unverwüstlichkeit – heute weder gewünscht sind, noch gebraucht werden. Viele von uns haben sich sowieso nie wirklich stark, dominant oder unverwüstlich gefühlt.

Trotzdem haben wir alles gegeben und vieles erreicht: guter Job, Partnerschaft, manchmal Sex, vielleicht Kinder, Haus und Hund. Doch obwohl wir reinhauen, anpacken, Krisen managen und uns kümmern sind wir unzufrieden mit uns selbst.

Wir reiben uns auf in dem Versuch einem in die Jahre gekommenen Männerbild unserer Väter zu entsprechen und müssen dann noch die Wut darüber unterdrücken, dass sie heute genau mit dem geizen, was wir am dringendsten von ihnen bräuchten:

Verständnis, Beistand und Anerkennung.

Wir sind enttäuscht, verunsichert, gestresst, lustlos, erledigt, dunnhäutig oder gereizt. Manchmal sind wir einfach nur schlecht drauf, keine Ahnung warum. Und keine Ahnung wie wir den Tag rumkriegen sollen, – außer mit Arbeit natürlich.

Oder wir haben mal ein paar freie Tage, aber leider absolut keine Idee was wir damit anfangen sollen. Mit Mitte 20 fühlt sich das noch wie „chillen“ an, mit Mitte 40 wie Perspektivlosigkeit.

Wir fühlen uns ohnmächtig in einem Netz aus Verpflichtungen und Abhängigkeiten und können kaum einen klaren Gedanken über uns selbst fassen. Wir wissen einfach nicht mehr, wie wir sein sollen oder sein wollen und es frisst uns langsam auf.

Das bisherige Männerbild lässt uns keinen Raum um unglücklich oder unzufrieden zu sein, denn Glück und Zufriedenheit (oder vielmehr der Mangel daran) spielen im Spektrum der traditionellen Männlichkeit keine Rolle. Stattdessen werden wir als Männer daran gemessen, wie nützlich wir sind.

Um endlich einmal abzuschalten oder uns zu spüren, trinken wir, machen Sport bis zum Umfallen, planen irgendwelche Reisen oder Netflixen uns die Zeit weg. Aber wirklich besser geht es uns nicht – und gesundheitlich war es definitiv auch schon doller.

Kein Wunder also, dass mentale Gesundheit von Männern ein immer größeres Thema wird. Aber können wir uns wirklich verändern, wenn wir unsere Gefühle nicht kennen?

Viele Männer, mich inklusive, halte ich geistig für durchaus fähig und aufgeweckt. Trotzdem haben sie große Schwierigkeiten, die Dinge, die sie belasten und die ihnen zusetzen, konkret zu benennen – denn Männer haben ja bekanntlich keine Probleme, Männer lösen sie. Anders gesagt:

Wir haben nicht einmal eine Sprache, die es uns erlaubt zu artikulieren, wie es sich anfühlt in unserer Rolle gefangen zu sein, weil die bestehende Sprache, die es uns ermöglichen würde, das gesamte Spektrum unserer Gefühle auszudrücken, als „feminin“ abgestempelt ist – und was könnte schlimmer sein für einen „richtigen“ Mann, als als weiblich zu gelten.

Wenn aber die Worte fehlen, sind wir machtlos – denn ohne Sprache kein Bewusstsein und ohne Bewusstsein keine Veränderung oder Entwicklung.

Wir müssen uns also verändern. Dabei brauchen wir unsere Männlichkeit weder infrage zu stellen, noch zu verteidigen oder zu beweisen.

Wir brauchen nur in Gänze die Männer zu sein, die wir sind: die Macher, die Mutigen, die Smarten, die Harten. Aber auch die Zärtlichen, die Traurigen, die Schüchternen und die Verwirrten – eben die ganzen Menschen, die wir sind.

Es ist also an der Zeit, dass wir für uns und für das was in uns vorgeht die richtigen Worte finden. Denn erst wenn uns das gelingt, können wir in unser Leben verändern, erleichtern und in Gänze leben.

Um endlich einmal abzuschalten oder uns zu spüren, trinken wir, machen Sport bis zum Umfallen, planen irgendwelche Reisen oder Netflixen uns die Zeit weg. Aber wirklich besser geht es uns nicht – und gesundheitlich war es definitiv auch schon doller.

Kein Wunder also, dass mentale Gesundheit von Männern ein immer größeres Thema wird. Aber können wir uns wirklich verändern, wenn wir unsere Gefühle nicht kennen?

Viele Männer, mich inklusive, halte ich geistig für durchaus fähig und aufgeweckt. Trotzdem haben sie große Schwierigkeiten, die Dinge, die sie belasten und die ihnen zusetzen, konkret zu benennen – denn Männer haben ja bekanntlich keine Probleme, Männer lösen sie. Anders gesagt:

Wir haben nicht einmal eine Sprache, die es uns erlaubt zu artikulieren, wie es sich anfühlt in unserer Rolle gefangen zu sein, weil die bestehende Sprache, die es uns ermöglichen würde, das gesamte Spektrum unserer Gefühle auszudrücken, als „feminin“ abgestempelt ist – und was könnte schlimmer sein für einen „richtigen“ Mann, als als weiblich zu gelten.

Wenn aber die Worte fehlen, sind wir machtlos – denn ohne Sprache kein Bewusstsein und ohne Bewusstsein keine Veränderung oder Entwicklung.

Wir müssen uns also verändern. Dabei brauchen wir unsere Männlichkeit weder infrage zu stellen, noch zu verteidigen oder zu beweisen.

Wir brauchen nur in Gänze die Männer zu sein, die wir sind: die Macher, die Mutigen, die Smarten, die Harten. Aber auch die Zärtlichen, die Traurigen, die Schüchternen und die Verwirrten – eben die ganzen Menschen, die wir sind.

Es ist also an der Zeit, dass wir für uns und für das was in uns vorgeht die richtigen Worte finden. Denn erst wenn uns das gelingt, können wir in unser Leben verändern, erleichtern und in Gänze leben.

Deine Gefühle und Ängste auszudrücken macht Dich nicht weniger männlich. Es macht Dich mehr menschlich.

Coach, Autor und philosophischer Berater

Nach mehr als 20 Jahren Berufserfahrung als Coach für berufliche und private Umbruchsituationen im Entwicklungshelfer Ideenlabor ist mir klar geworden, dass wir Männer häufig einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen.

In über 4000 Einzelcoachings trat gerade bei Männern häufig die Schwierigkeit auf, dass sie weder ihr derzeitiges Problem, noch ihre Bedürfnisse oder Gefühle klar benennen konnten. Oft wurde ein großer Teil des Coachingprozesses darauf verwendet dieser Sprachlosigkeit zu Worten zu verhelfen, um so die Probleme bewusst zu machen, neue Lebensstrategien zu entwickeln und befreiende Veränderungen zu ermöglichen.

Diese gezielte Hilfestellung bieten wir jetzt mit einem völlig neuen Coachingkonzept an.

Die MannDanten bieten ein Coaching für Männer, die den ganzen Menschen in sich entdecken und mehr vom Leben haben wollen. In erster Linie für sich – für mehr Leichtigkeit, Zufriedenheit, Energie, Freude und ja, auch Erfüllung.

In zweiter Linie aber auch für lebendigere, tragfähigere und authentischere Beziehungen zu Partnern, Familie, Freunden.

Vereinbaren Sie ein kostenloses Vorgespräch über unser Kontaktformular oder direkt telefonisch:

Die Zeit ist jetzt.
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Was die Presse sagt.

Handelsblatt Pressemitteilung

von Thorsten Firlus

Das Männerbild ist seit Jahrzehnten im Umbruch, das überfordert offenbar viele von ihnen. Eine Folge: das Angebot an Coaches für Männer nimmt zu. Was lernt man da?

Düsseldorf. Wer Tim Prell das erste Mal begegnet, könnte ihn für den Mann halten, der er mal war. Ausdrucksstarkes Brillengestell, schwarzer Pullover, straffer Seitenscheitel, eine mechanische Uhr am Handgelenk. So wie Werber in Klischees aussehen. Doch Prell sendet nicht mehr hauptberuflich, er hört jetzt zu.

Gut, es geht auch im neuen Berufsleben von Prell viel um Gefühle. Doch dieses Mal will er sie nicht im Sinne seiner Auftraggeber beeinflussen. Er will seinen Auftraggebern dabei helfen, ihre Gefühle zu verstehen. Denn Prell ist nun Coach. Und zwar für eine Spezies, bei der in den vergangenen Jahren einiges ins Rutschen gekommen ist: Männer, meistens weißer Hautfarbe, meistens, aber nicht immer, in der zweiten Lebenshälfte.

Sie sind die vielleicht verunsichertste Zielgruppe unserer Zeit. Zumindest in westlichen Industrieländern. Sie haben dort ihren Alleinverdiener-, Alleinentscheider- und Alleinrechthaber-Status verloren – weswegen einige von ihnen immer häufiger radikale Parteien wählen, viele irgendwie wütend sind und manche auch verunsichert. Und an die wendet sich Prell. Aber was lernt man da als verunsicherter Mann?

Prell sagt: „Es geht oft darum, dass das Beziehungsvokabular nicht vorhanden ist.“ Seinen Klienten sei häufig „die Leichtigkeit im Leben abhandengekommen“. Er will dann helfen, den emotionalen Sprachschatz aufzufrischen …

… Bei Tim Prell steht nicht ohne Grund eine Box mit Kleenex auf einem Sideboard. Bei ihm melden sich Männer, die spüren, dass sie eine Unzufriedenheit haben, die sich nicht auflösen will. Das kann die Partnerschaft betreffen, aber auch die Berufswelt. „Ich bin die Alternative zu Alkohol“, sagt Prell.

Denn tatsächlich suchen viele Männer mit Statusproblemen noch immer nicht als Erstes das Gespräch, sondern Ablenkung in Frustkäufen, Arbeit oder Drogen …

… Die meisten Männer, die Tim Prell gegenüber im Sessel sitzen, kommen mit demselben Symptom: Sie erkennen sich selbst nicht wieder. Sie sprechen von einem Gefühlsbrei, einem undefinierbaren Klumpen, der sie unzufrieden und gereizt mache. Es laufe nicht mehr so richtig, im Job, in der Beziehung, im Freundeskreis. Viele sagen, die Leichtigkeit sei verloren gegangen. Aber was das Problem eigentlich ist, können sie nicht benennen. „Ich will den Männern zur Sprache verhelfen“, sagt Tim Prell …

… Was er dann erzählt, klingt viel weniger nach Klischee, als seine Werbung es einen glauben lässt. Es hat nichts mit bedrohter Männ- lichkeit oder Machtverlust zu tun, nichts mit Kraftseminaren im Wald, Potenzproblemen oder Verführungstechniken, ganz im Gegenteil. Es geht um Männlichkeit, aber abseits des Traditionellen Rollenbilds. Denn das mache viele Männer nicht mehr glücklich, sagt Tim Prell – es lasse ihnen noch nicht einmal Raum, um glücklich oder unglücklich zu sein.

Der Coach hatte eigentlich damit gerechnet, dass sich Klienten Mitte 40 angesprochen fühlen würden, in der klassischen Midlife-Crisis. „Überraschenderweise ist das nicht der Fall“, sagt Prell. Die Männer sind jünger, meist in ihren 30ern, nicht selten selbständige Unter- nehmer, die offen sind für seine Ideen und nicht scheuen, sich Hilfe zu holen. „In den kommenden Generationen ist die Halbwertszeit von traditioneller Männlichkeit offenbar kürzer“, sagt Prell. „Und das ist gut so.“ …